Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat sowie von der Europäischen Union.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat sowie kofinanziert von der Europäischen Union.


Fortbildung zum/zur Demokratiecoach

Sprachlos oder unsicher im Umgang mit rassistischen, sexistischen oder demokratiefeindlichen Aussagen?

Das geht vielen Menschen so. Die Haupt- und Ehrenamtlichen der Mitgliedsverbände im Landesfrauenrat tun etwas dagegen. Sie werden in einer 50-stündigen Weiterbildung Demokratiecoaches. Damit sie in ihren Organisationen mit Kompetenz und Strategien Ansprechpartner*innen sind. Damit ihre Organisation ein Ort ist, an dem sich alle Menschen willkommen, eingebunden und respektiert fühlen. Für Dialog, Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt.

Termine

Neuer Durchgang 2024!

Fragen und Anmeldung an demokratie@landesfrauenrat-mv.de

Termine:

„Kick Off“: 01.03.24, 13–16 Uhr (online)

Modul 1: 14. – 15.03.24 (in Präsenz im Raum Güstrow)
Modul 2: 18. – 19.04.24 (in Präsenz im Raum Güstrow)
Modul 3: 30. – 31.05.24 (in Präsenz im Raum Güstrow)
Modul 4: 04. – 05.07.24 (in Präsenz im Raum Güstrow)

Wahlmodule nach Absprache

Fortbildungskonzept

Die Weiterbildung zum/zur Demokratiecoach beinhaltet fünf Module, die jeweils zwei Seminartage umfassen. Vier davon sind Pflichtmodule, das fünfte besteht aus zwei eintägigen Wahlmodulen, die an die Bedarfe der Demokratiecoaches angepasst werden.

  • Damals und heute …

    Leben in der DDR, Leben in der Bundesrepublik, Leben in einem anderen Land der Welt, jedes politische System prägt eine Gesellschaft anders und beeinflusst Biografien unterschiedlich.

    Wie habe ich meine politische Sozialisation erlebt? Was war prägend? Gab es Widersprüche zwischen gesellschaftlicher und privater Wertevermittlung? Welche Erfahrungen mit Diskriminierung habe ich gemacht?

    In einem Erzählcafé bieten wir die Möglichkeit zu einer kleinen Zeitreise und laden ein zu Reflexion und wechselseitigem Austausch.

  • Da hätte ich doch …

    Hier eine abwertende Bemerkung über Frauen mit Kopftuch, da eine rassistische Bemerkung an der Supermarktkasse, abwertende Kommentare in der Arztpraxis, sexistische Witze auf Familienfeiern, rechtsextreme Sprüche in der Arbeitswelt…

    Während ich noch über das „Wie“ nachdenke, dreht sich das Geschehen schon wieder um ein anderes Thema. Wenn ich abends im Bett liege, fällt mir dann ein, was ich hätte sagen wollen.

    Wie gelingt es mir, in der Situation selbst sprachfähig zu bleiben? Wann ist Argumentieren überhaupt sinnvoll? Wie kann ich mein Verhalten auf die Situation anpassen? Wie achte ich auf meine Sicherheit wenn es „brenzlig“ wird?

  • Ich will das nicht hinnehmen …

    „Frauen können nicht einparken, Männer nicht über Gefühle sprechen“, solche Vorurteile kennen viele. Manche kennen auch Menschen, die nicht die Meinung teilen, dass alle Geschlechter gleichwertig sind und deshalb gleichberechtigt sein sollten. Wie gehen wir damit um? Wie sollte eine geschlechtergerechte Welt aussehen?

    Der Workshop ist eine Vertiefung von Modul 2. Er wird Erfahrungen der Teilnehmenden aufgreifen und eine inhaltliche Auseinandersetzung bieten. In Übungsphasen wollen wir über Handlungsoptionen und mögliche Gesprächsstrategien nachdenken.

  • Hoffentlich wird das was …

    Als Organisatorin oder Referentin einer Veranstaltung geht mir viel durch den Kopf: Ich möchte, dass die Gruppe gut in Kontakt kommt, andere Menschen begeistern und clevere Moderationstechniken anwenden. Dabei soll natürlich niemand merken, wie aufgeregt ich eigentlich bin.

    Bei bestimmten Veranstaltungsformaten entstehen möglicherweise Fragen: Wie bereite ich ein Erzählcafé vor? Wie gestalte ich ein spannendes World-Café? Was war nochmal ein Fishbowl? Und kann ich das alles überhaupt?

    Wir bieten Raum für diese und ähnliche Fragen und finden individuelle Lösungen – durch Reflektieren und Ausprobieren.

Dies sind Beispiele möglicher Wahlmodule. Eine andere Themensetzung ist durch die Fortbildungsgruppe möglich.

  • Das geht nicht wieder weg …

    Aktuelle Nachrichten lesen wann immer ich möchte, mit Verwandten und Freund*innen überall auf der Welt in Kontakt sein, spannenden Diskussionen folgen – all das ermöglichen Soziale Netzwerke. Gleichzeitig wird beleidigt, bedroht, bedrängt.

    Hassrede, Mobbing im Internet, Falschnachrichten, Verschwörungserzählungen, Sexismus im Netz – worüber reden wir eigentlich? Wenn mich Hass im Netz ganz persönlich trifft – was mach ich und wie kann ich mich schützen? Warum verhält sich meine Tante bei Facebook plötzlich ganz anders als am Kaffeetisch?

    Im Wahlseminar gehen wir diesen Fragen nach und beschäftigen uns mit Argumenten, Algorithmen und Co. Wir entwickeln individuelle Handlungsideen und probieren, ob und wie aus Hatespeech vielleicht Hopespeech wird.

  • Hör mir doch mal zu …

    Eine souveräne Stimme und eine glaubwürdige Körpersprache sind wirkungsvolle Überzeugungsinstrumente. Aber sich Gehör zu verschaffen und sich Raum zu nehmen, fällt insbesondere Frauen oft schwer. Welche körpersprachlichen Signale kann ich bewusst einsetzen für einen starken Auftritt. Wie kann ich meine Stimme gezielt nutzen und trainieren?

    Im Wahlseminar üben die Teilnehmenden zu präsentieren, sie erhalten eine Wirkungsanalyse und lernen, ihre Überzeugungskraft zu stärken.

  • Welchen Beitrag können Weltreligionen zu einer gerechteren Welt und inklusiveren Werten leisten?

    Der Workshop widmet sich dem Judentum. „Sachor! Erinnere Dich!“ ist hier ein verpflichtender Imperativ. Erinnern bedeutet Herausforderung für unser Heute und Morgen.

    Mit Impulsvorträgen, Grup­penarbeit und Zeit für Reflexion wird sich das Seminar u.a. mit den folgen­den Fragen beschäftigen. Wie wirkt und was bedeutet „Erinnere Dich!“ gestern und heute? Wie und woran sollen wir uns erinnern und was sollen wir vielleicht vergessen? Welche Ressour­cen und Möglich­keiten tragen Erinnerungen in sich? Wie können wir durch unsere Erfahrungen Chancen erkennen und nutzen, um inklusivere Werte und gerechtere Räume zu kreieren?

  • Wie gelingt es mir im Umgang mit der Presse, dass meine Botschaften richtig ankommen und auch platziert werden? Eine professionelle Zusammenarbeit mit Journalist:innen ist der Schlüssel zum Erfolg: denn sie entscheiden, welche Themen veröffentlicht werden. Ziel des Workshops ist es, einen Einblick in das Handwerkszeug der Pressearbeit zu geben und eigene redaktionelle Texte zu verbessern.

    Bitte bringen Sie eigene Pressemitteilungen mit. Die Referentin gibt praktische Tipps und Formulierungshilfen. Besonderes Augenmerk wird auf den Anfang des Textes gelegt.

  • Wie bestimmt unsere Wahrnehmung unser Denken und Handeln? Warum ist der Kulturbegriff uns so wichtig und was sagt er aus? In diesem Modul beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Grundlagen und Feinheiten der Kommunikation, lernen Herausforderungen und Chancen einer vielfältigen Gesellschaft kennen und erfahren aktuelle, auf unser Bundesland bezogene Zahlen und Datenlagen zu Flucht und Asyl.

  • Der Schutz der eigenen Daten ist im Grundrecht über Art. 1 und 2 des Grundgesetztes verankert. Danach hat jede*r ein Recht darauf, selbst darüber zu bestimmen, wer was wann von ihm weiß. Doch ist das in unserer digitalisierten Gesellschaft überhaupt noch möglich? Welche Videos bekomme ich auf Instagram, TikTok oder YouTube angezeigt und warum? Welche politischen und wirtschaftlichen Interessen stehen dahinter? Gleichzeitig hilft uns die Technik, unser Leben zu erleichtern. Durch die Digitalisierung können wir Distanzen überwinden und kreativ werden. Diese Ambivalenz unserer digitalisierten Gesellschaft  fordert jeden Tag neue Entscheidungen von jedem Einzelnen. Dabei gibt es selten ein Richtig oder Falsch. In dem Workshop wollen wir Fragen beantworten: Wie bewege ich mich im Netz?

    Wenn wir anfangen, über diese Fragen nachzudenken, eine Meinung zu finden und eine Position – dann ist das ein erster wichtiger Schritt. In dem Modul werden wir unseren eigenen Medienkonsum hinterfragen und dann gemeinsam mögliche Positionen finden, wie man mit Falsch- und Desinformation umgehen kann ebenso wie Rechtsgrundlagen, Gesetze und rechtliche Schranken erörtern sowie praktische Tipps und Fallbeispiele besprechen.


Vielfaltsbücherbox

Handreichungen für pädagogische Fachkräfte und Eltern.

Das Thema „Vielfalt“ in einer Bücherbox zu bündeln, ist ein sehr komplexes Unterfangen. Denn wie der Begriff schon sagt, geht es darum, vielfältige Lebenssituationen, Probleme und Konflikte abzubilden. Uns war es besonders wichtig, dass so viele Aspekte wie möglich vereint werden und das sowohl in der Box für die Kleinen im Kindergarten, als auch für die größeren Kinder in der Grundschule. So befinden sich in diesen beiden Boxen nun Bücher zu Diskriminierung und Rassismus, Armut und Bildung, Behinderung und Krankheit, wie auch zu Familienformen, Gender, Flucht und Migration.

Vielfaltsbücherbox

Kontakt

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Sara Kokemüller

Maria Lichtermann

Maria Lichtermann

in Elternzeit

Vertretung:
Judith Kiesow

Landesfrauenrat M-V e.V.
Heiligengeisthof 3
18055 Rostock

Fon: 03 81/37 77 54 96

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Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat sowie der Landeszentrale für politische Bildung, der Europäischen Union und den Europäischen Fonds EFRE, ESF und ELER in Mecklenburg-Vorpommern.

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