Als Dachverband von 49 Mitgliedsverbänden haben wir ganz klare Erwartungen an das gleichstellungspolitische Engagement der nächsten Landesregierung. Diese haben wir in einem Forderungspapier zusammengefasst.
Zentral ist die Forderung nach einer ambitionierten Gleichstellungsstrategie, mit der alle Ressorts gemeinsam an der tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter auch auf Landesebene arbeiten.
Die Herausforderungen der kommenden Jahre sind groß: die geschlechtergerechte Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, den Notstand in Schulen, Kitas, in der Pflege und im Gesundheitssystem abwenden und eine gute Daseinsvorsorge insbesondere in den ländlichen Räumen sicherstellen.
Die Politik der nächsten Landesregierung muss transparent, verantwortungsvoll und am Wohl aller Menschen im Land ausgerichtet sein, auch um antidemokratischen Bestrebungen und den vielfach gegen Frauen gerichteten Anfeindungen etwas entgegen zu setzen.
Die fünf Forderungen des Landesfrauenrates M-V lauten:
- die Implementierung des Gleichstellungsansatzes in Politik und Regierungshandeln und
damit - die Umsetzung einer ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie
- die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung
von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt - eine hochwertige Bildungs-, Betreuungs- und Beratungslandschaft sowie
- die Stärkung demokratischer Strukturen und ein klares Vorgehen gegen Antifeminismus
und jede Form von Menschenfeindlichkeit.
Mit einer Social Media-Kampagne und in Gesprächen mit demokratischen Parteien machen wir uns für die Forderungen unserer 49 Mitgliedsverbände bis zu den Landtags- und Bundestagswahlen im September stark. Denn angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Lage ist ein ‚weiter so‘ keine Option.
Unser Forderungspapier zur Landtagswahl
PM: Strategie statt Stückwerk! – Forderungen des Landesfrauenrates M-V zur Landtags- und Bundestagswahl 2021
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